Immobilien als Inflations­schutz für Ihr Kapital

Docks im Hamburger Hafen
Wer sein Kapital anlegen wollte, hatte es in den vergangenen Jahren schwer. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgte dafür, dass die Zinsen für Spareinlagen auf einem Tiefpunkt lagen. Umso attraktiver wurden Investitionen in Immobilien, bei denen die Preise stiegen und stiegen. Aber sind Immobilien auch angesichts der steigenden Inflationsrate eine sichere Investition für Ihr Geld?

Wann schützen Immobilien vor der Inflation?

Aktuell sind viele Anleger und Kaufinteressenten verunsichert, umso mehr sehnen sie sich nach einer sicheren Anlagemöglichkeit für ihr Kapital. Sachwerte wie Immobilien gelten als solch sichere Kapitalanlagen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass Immobilien auch bei steigender Inflation nicht so schnell an Wert verlieren wie Geld. Es bleibt immer ein Gegenwert vorhanden: das Gebäude.

Wie gut Immobilien als Inflationsschutz dienen, hängt immer von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem, ob die Immobilie selbstgenutzt oder vermietet wird. Selbstnutzer, die ihre Immobilie mit einem Kredit finanzieren, haben aktuell den Vorteil, dass die Inflationsrate das Geld und folglich auch die Schulden entwertet. Auf lange Sicht zahlen Sie für laufende Kredite also weniger. Zudem bieten selbstgenutzte Immobilien im Alter eine gute Absicherung – ob man darin später mietfrei wohnt, Mieteinnahmen generiert oder mit dem Erlös (und der hoffentlich hohen Wertsteigerung) seinen Lebensunterhalt finanziert. 

Vermietete Anlageimmobilien gelten dann als inflationssicher, wenn die Wertsteigerung oder die Miete prozentual zur Inflationsrate steigt. Mieten steigen zwar, aber in der Regel nur dann prozentual zur Inflation, wenn Sie sogenannte Indexmietverträge abschließen. Hierbei orientiert sich die Miete am Verbraucherpreisindex, der monatlich über die durchschnittliche Preisentwicklung ermittelt wird. Alternativ könnte man Staffelmietverträge vereinbaren, bei denen die Mieten zu einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig erhöht werden. 

Wie beeinflusst der Markt die Inflationssicherheit von Immobilien?

Dass regelmäßig Mieteinnahmen fließen und die Immobilie eine Wertsteigerung erfährt, hängt nicht zuletzt von der Lage ab. Der Markt beeinflusst also stark, wie rentabel und damit inflationssicher eine Immobilie ist. Hamburg gilt seit jeher als wichtiges Wirtschafts- und Handelszentrum in Norddeutschland. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Wohnraum und Anlageimmobilien. Insbesondere, wenn Sie Immobilien langfristig als Kapitalanlage nutzen möchten, kann Hamburg ein attraktiver Markt sein. Unerlässlich ist eine fundierte, individuelle Beratung zu Anlagemöglichkeiten, die Ihre persönliche Situation berücksichtigt. Fragen Sie gerne nach einem Termin!

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