Ökologisch bauen
Planen Sie einen Neubau, sollten Sie ökologische Baustoffe verwenden, die aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Dazu zählen beispielsweise Holz, Lehm, Kork, Naturstein, Ziegel oder Ton. Gerade Lehm überzeugt mit einer hohen Energieeffizienz. Er speichert Wärme und isoliert die Immobilie. Aber Vorsicht: Nur weil die Bauprodukte als ökologisch eingestuft werden, bedeutet dies nicht, dass sie sich auch durch Nachhaltigkeit auszeichnen. Achten Sie darauf, aus welchem Land die Stoffe stammen und ob das Produkt ein geprüftes Label wie den Blauen Engel aufweist.
Nachhaltig einrichten
Möchten Sie so umweltfreundlich wie möglich wohnen, eignen sich Möbel aus zweiter Hand. Restaurieren Sie alte Möbel, ist dies in der Regel ökologischer als ein Neukauf. Alternativ sollten Sie qualitativ hochwertige Möbel kaufen, die im besten Fall ein Leben lang halten. Achten Sie auf Holz aus regionaler und verantwortungsbewusster Forstwirtschaft. Dieses erkennen Sie an ökologischen Siegeln wie FSC, PEFC oder Naturland. Wählen Sie darüber hinaus Textilien aus biologisch angebauten Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle, Leinen oder Schaf- und Alpakawolle.
Strom sparen und bewusst heizen
Mithilfe von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen rüsten Sie Ihre bestehende Immobilie nachhaltig um. Integrieren Sie beispielsweise Wärmepumpenheizungen und eine Solarthermie, sparen Sie bereits bis zu 30 Prozent des benötigten Heizwärmebedarfs – und das mit der Energie der Sonne. Fotovoltaikanlagen nutzen ebenfalls Sonnenstrahlen, um Strom zu generieren. Dämmen Sie darüber hinaus die Fassade oder das Dach Ihrer Immobilie, verringern Sie maßgeblich den Energieverlust.
Es sind die kleinen Dinge
Sie denken, nachhaltiges Wohnen erfordert eine Menge Geld? Das stimmt so nicht. Bereits mit kleinen Smarthome-Apps für Lampen mit Bewegungsmeldern sparen Sie Energie und schützen die Umwelt. Auch durch biologisch abbaubare Putzmittel verkleinern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck und wohnen nachhaltig.