Immobilien­verrentung – Die verschiedenen Modelle im Überblick

Fassade in Blankenese
Um ihre Rente aufzustocken, denken viele Senioren darüber nach, ihr Eigenheim zu verkaufen – obwohl sie eigentlich gar nicht ausziehen möchten. Eine sogenannte Immobilienverrentung kann hier die Lösung sein. In unserem neuen YouTube-Video erklären wir Ihnen die gängigsten Verrentungsmodelle und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre finanzielle Situation aufbessern, ohne sich von Ihrem Haus zu trennen.

Verkauf mit lebenslangem Wohnrecht

Diese Art der Verrentung läuft erst einmal wie ein normaler Immobilienverkauf ab. Nachdem Sie den Verkaufserlös erhalten haben, dürfen Sie das Haus bis zu Ihrem Lebensende mietfrei bewohnen.

Leibrente: Monatliche Rente aufstocken

Leibrente meint eine gleichbleibende Zahlung eines Festbetrags, der auf Lebenszeit erfolgt. Im Falle einer Immobilien-Leibrente sind Ruheständler auf diese Weise in der Lage, ihre Immobilie bereits zu Lebzeiten ohne Wertverlust zu veräußern und dabei weiterhin in ihrem Eigentum wohnen bleiben zu können oder dieses anderweitig zu vermieten. Statt eines einmaligen Kaufpreises erhält der Verkäufer eine monatliche Rentenzahlung vom Käufer als Altersvorsorge sowie, je nach Vereinbarung, ein notariell beglaubigtes lebenslanges Wohnrecht in der ehemals eigenen Immobilie.

Während das Alterseinkommen in Form von gesetzlichen Rentenerhöhungen kaum merklich steigt, bleiben die Werterhaltungskosten für Immobilieneigentümer bis ins Seniorenalter hoch. Hinzu kommen weitere Kosten wie Pflegeaufwendungen und Versicherungen, die vor allem für finanziell schwache Haus- oder Wohnungsbesitzer eine wahre Belastungsprobe sind und die ohnehin schon geringen Alterseinkünfte zusätzlich schmälern. Verlangt die Immobilie in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit dann nach einer umfänglichen Renovierung oder Sanierung, fehlt es häufig an Kapital. Eine Immobilienverrentung stellt in diesem Fall eine gute Lösung dar, um die monatlichen Einkünfte zu erhöhen und die gewohnten Räumlichkeiten weiterhin nutzen zu können.

Durch die Nutzung der Leibrente in der ehemals eigenen Immobilie erhalten Sie ein Wohnrecht auf Lebenszeit und sind somit unkündbar. Gleich eines Mieters kommen Sie aber für laufende Kosten wie Strom, Heizung oder Müllgebühren auf, geben die Verantwortung und Begleichung anstehender Renovierungs-, Instandsetzungs- oder Sanierungsmaßnahmen jedoch vollständig an den Käufer ab.

Rückmiete: Wechsel vom Eigentum zum Mietverhältnis

Entscheiden Sie sich für das Modell der Rückmiete, treten Sie ab der Eigentumsübertragung in ein Mietverhältnis ein. Sie bekommen zwar den gesamten Verkaufserlös, zahlen dafür aber eine monatliche Miete an Ihren Käufer.

Nießbrauch: Profitieren Sie doppelt

Bei dem sogenannten Nießbrauch verkaufen Sie Ihre Immobilie und können im Anschluss frei entscheiden, was Sie künftig mit dem Haus machen. Ob Sie die Immobilie selbst nutzen oder vermieten, liegt in Ihrer Hand.

Teilverkauf: So bleiben Sie Miteigentümer

Bei einem Teilverkauf veräußern Sie bis zu 50 Prozent Ihrer Immobilie. Auf diese Art und Weise bleiben Sie Miteigentümer und wohnen weiterhin in Ihrem Eigenheim. Im Gegenzug zahlen Sie einen monatlichen Betrag an den Käufer.  

Umkehrhypothek: Immobilienverrentung ohne Verkauf

Bei der Umkehrhypothek nehmen Sie auf Ihre Immobilie eine Hypothek auf. Sie erhalten anschließend entweder einen einmaligen Betrag oder eine monatliche Rate. Im Gegensatz zu den anderen Verrentungsmodellen bleiben Sie weiterhin Eigentümer.

Umfassende Beratung 

Durch die Folgen des demografischen Wandels gewinnt Immobilienverrentung immer mehr an Bedeutung. Sie sind sich unsicher, welches Verrentungsmodell das Richtige für Sie ist? Wir beraten Sie umfassend und erklären Ihnen alle Vor- und Nachteile. Gemeinsam finden wir die ideale Lösung, mit der Sie Ihre Rente aufstocken und finanzielle Unabhängigkeit genießen. Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht oder rufen Sie uns an.

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