Baustelle versichern
Schließen Sie rechtzeitig eine Bauherrenhaftpflichtversicherung für Schäden ab, die durch den Bau an Dritten verursacht werden. Darüber hinaus macht auch eine Bauleistungsversicherung Sinn, die unter anderem Schäden durch Unwetter und Vandalismus am unfertigen Gebäude abdeckt – ganz besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Baustelle öfters leer steht.
Frostschäden vermeiden
Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus, deshalb sind alle Feuchtbereiche am Haus gefährdet – insbesondere auch Putz und Mörtel. Der Rohbau sollte möglichst vor dem Frost geschlossen sein. Eine gute Entwässerung des Rohbaus und eine Abdichtung von Öffnungen und Fensterlöcher mit Folie können helfen. Auch an den oberen Abschlüssen von Mauern sollte man mit wetterfesten Folien das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Sonst könnten die Steine abplatzen.
Wärmelecks entdecken
Damit Neubauten Energie einsparen, müssen sie luftdicht sein und dürfen keine Wärmelecks zeigen. Wärmelecks kann man mit einer Thermografiekamera leicht sichtbar machen: Die Kamera bildet Oberflächentemperaturen mittels unterschiedlicher Farben ab.
Bautagebuch führen
Führen Sie ein Bautagebuch, das den Zustand und auch die Außen- und Innentemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit dokumentiert. Viele Baustoffe dürfen nur bei bestimmten Temperaturen verarbeitet werden. Sollte es später Streit mit der Baufirma wegen unsachgemäßer Verarbeitung geben, ist ein Bautagebuch Gold wert.
Blower-Door-Test machen
Überprüfen Sie die Luftdichtigkeit des Gebäudes mit einem Blower-Door-Test. Nachdem alle Öffnungen im Haus luftdicht verschlossen sind, wird in eine Tür oder ein Fenster eine luftdichte Folie gespannt und mehrere Ventilatoren eingelassen. Diese erzeugen ein Druckgefälle, das sich exakt messen lässt. Dort wo es undichte Stellen gibt, strömt Luft nach, die sich mithilfe von Theaternebel gut sichtbar machen lassen.